Showreel / Lebenslauf
Showreel
Lebenslauf (Download)
Lebenslauf (ausformuliert)
Daniel Große Boymann wurde in München geboren und besuchte dort das musische Pestalozzi-Gymnasium, wo er bei Produktionen im Prinzregententheater (Henze: „Pollicino“) und im Münchner Marstall (Britten: „Let’s make an Opera“) bereits erste Bühnenerfahrungen sammelte. Er erlernte die Instrumente Geige und Klavier und sang in diversen Chören.
1997 ging er nach Wien, um an der dortigen Musikhochschule eine Ausbildung zum Musicaldarsteller zu absolvieren. Er schloss mit Auszeichnung ab.
Weiterhin in Wien lebend und sich einer Spezialisierung konsequent verweigernd, arbeitete er seither in verschiedensten Funktionen (Schauspieler/Sänger, Musiker/Arrangeur, Regisseur) an zahlreichen Theater in Deutschland und Österreich.
(Wien: Burgtheater, Volksoper, Theater Akzent, Metropol, Stadttheater Walfischgasse; Stadttheater Klagenfurt; Stadttheater Baden; Theater im Hof, Enns; Bremer Theater; Schlossparktheater Berlin; Komödie und Fritz-Remónd-Theater, Frankfurt; Altes Schauspielhaus und Komödie am Marquardt, Stuttgart; Theatre National Du Luxembourg; Grenzlandtheater Aachen; Contra-Kreis-Theater, Bonn; Komödie am Altstadtmarkt, Braunschweig; … )
Im Sommer 2000 kam er als Darsteller und Pianist zur Klagenfurter Sommerbühne scherzo, wurde 2003 Mitglied im Vorstand und übernahm nach dem Ausscheiden des Gründers Alexander Kuchinka zum Sommer 2004 die künstlerische Leitung. Hier begann er auch das Schreiben (und Inszenieren) von Stücken aus dem weiten Feld des Musiktheaters.
Mit Kuchinka verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, wie unter anderem die gemeinsam verfassten Stücke („Odysseus fährt irr“, „Rössl – rejodelt!“, „piano & forte“, „Der Besuch des Schahs“), aber auch zahlreiche weitere Kooperationen zeigen.
2021 wurde bei den Brüder Grimm Festspielen Hanau "Das tapfere Schneiderlein" uraufgeführt, für das er Buch und Liedtexte verfasste. (Musik: Marian Lux)
Das gemeinsam mit Thomas Kahry verfasste Stück „Spatz und Engel“ wurde im November 2012 in Berlin als Lesung präsentiert, im April 2013 anlässlich einer
Benefizgala im Wiener Burgtheater wiederum halbszenisch aufgeführt und aufgrund des enormen Erfolges im Herbst auf den Spielplan genommen. Dort hielt es sich 6 Saisonen und über 70
Vorstellungen lang. Es folgten etliche weitere Produktionen, u.a. am Stadttheater Brno (in tschechischer Sprache), am Renaissancetheater Berlin, am
Kieler Theater etc.. Im Herbst 2017 inszenierte Große Boymann das Stück selbst am Frankfurter Fritz Rémond Theater. Im April 2018 erfolgte in der Regie von Gordon Greenberg die Nordamerikanische
Erstaufführung am Segal Centre in Montreal, Kanada. Die Produktion wurde 2019/20 von Mirvish Productions Toronto übernommen und gewann 2020 einen Dora Award für "Best Production of a
Musical".
Neben seiner Schreibtätigkeit für das Theater verfasste er auch diverse Texte für Firmenveranstaltungen, Shows und Kurzfilme sowie Songtexte.
Im Januar 2011 erhielt Große Boymann die Gelegenheit, das Monty Python-Musical „Spamalot“ neu zu übersetzen. Diese Neufassung wurde seither mit großem Erfolg in verschiedenen Theatern Deutschlands, Österreichs und der Schweiz aufgeführt. Weitere Musicalübersetzungen sind unter anderem "Cirque du Soleil's Paramour", "A Gentleman's Guide To Love And Murder", "Dogfight", „Die Geschichte meines Lebens“ und „Nur noch bis morgen“.
Außerdem übersetzte er u.a. das Stück „Prominent“ („Celebrity“) von Peter Quilter („Glorious!“, „End of the Rainbow“).
Daniel Große Boymann ist mit der Opernsängerin Magdalena Anna Hofmann verheiratet.